Tod und Auferstehung
Wir haben Jesus und seine Jünger jetzt die letzten Wochen begleitet. Es ist schon einiges passiert. Jesus kam nach Jerusalem und wusste da schon, dass es ein besonderer Tag sein wird. Beim letzten Abendmahl verbrachte Jesus mit seinen Freunden einen schönen Abend, der aber ungewöhnlich endete. Dann ging er mit seinen Freunden in den Garten Gethsemane um zu beten, doch dort passierte etwas schreckliches. Auch das habt ihr gelesen. Leider kommen wir dann am Karfreitag zur Kreuzigung Jesu, seinem Tod und seinem Begräbnis in einer Höhle.
Einige Tage nach seinem Tod gingen Maria von Mágdala, Johanna und Maria, die Mutter des Jakobus, zum Grab um den Leichnam von Jesus einzubalsamieren wie es für einen König würdig war. Sie nahmen kostbares Salböl mit und waren sehr mit dem Gedanken beschäftigt, wie sie an den Leichnam drankamen. Sie wussten ja, dass die Höhle mit einem schweren Stein verschlossen worden war.
- Wie mögen sich die Frauen auf ihrem Weg wohl gefühlt haben?
- Was ging ihnen durch den Kopf?
- Wie fühlst du dich auf dem Weg zu einem Grab?
- Was sind deine Gedanken dabei?
- Kannst du dann im Gebet zur Ruhe kommen oder brauchst du jemanden an deiner Seite?
Als die Frauen zur Höhle kamen, sahen sie ein offenes Grab und der Leichnam Jesu war nicht mehr da. Sie waren entsetzt und verzweifelt. Wo mag er sein? Sie sahen zwei Fremde in leuchtenden Gewändern und fragten diese nach dem Leichnam Jesu. Sie waren sehr überrascht, weil sie wussten, dass Jesus auferstanden war und sie fragten sich, warum die Frauen ihn jetzt hier suchten. Schnell gingen die Frauen zurück und berichteten alles den anderen. Ungläubig ging Petrus auch zum Grab und fand dort nur noch die Leinenbinden und war sehr verwundert, obwohl Jesus es ja zuvor zu ihnen gesagt hatte: am dritten Tage werde ich auferstehen.
Welch eine Freude, Jesus ist auferstanden und lebt bei seinem Vater, wie ER es ihm prophezeit hatte. Die Liebe Gottes zu uns Menschen ist unsagbar schön, stärker als der Tod und bringt Licht in die Dunkelheit der Trauer. Jesu Liebe zu seinem Vater und zu uns Menschen wird ewig weiterleben und uns trösten in schweren Zeiten.
- Wie geht es dir bei dem Gedanken an die Auferstehung Jesu?
- Kannst du deine Last und deine Sorgen Gott anvertrauen?
- Wie empfindest du die Liebe Gottes?