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Kindertagesstätte St. Lioba wird 70 Jahre - Teil 2 der Chronik

Heute trägt der Kindergarten die Bezeichnung „Tageseinrichtung für Kinder St. Lioba.“ 1981 wurde die Einrichtung modernisiert: Das undicht gewordene Flachdach wurde aufgestockt. In einem Holzbauverfahren bekam der Hort ganz neue Räumlichkeiten. Durch den Umbau, bei dem eine Gruppe wegfiel, bekam jede Gruppe einen Nebenraum. So gab es jetzt nur noch drei Kindergarten- und eine Hortgruppe. Dadurch konnten mit der Zeit die veränderten Bedürfnisse der Kinder besser berücksichtigt werden.

Durch Einführung der offenen Ganztagsschule wurde unser Hort im Jahr 2006 geschlossen, was Kinder, Eltern und auch Mitarbeiter sehr bedauerten. Im Sommer 2012 wurde unsere Einrichtung nach den Richtlinien des Kinderbildungsgesetzes NRW umgebaut, entsprechend für die Betreuung von Kindern ab 2 Jahre. Viel Dreck und Lärm, erhöhte Aufmerksamkeit für die Kinder, Improvisationsgeschick und -bereitschaft verlangte allen, auch den Eltern, manches ab, damit der Betrieb gut weiterlaufen konnte. Ein langes und oft mühevolles Jahr der Planung und des Umbaus der Kita wurde mit einer tollen Feier belohnt, bei der Pfarrer Frank-Michael Mertens das umgebaute Haus segnete und dabei auch nicht mit Weihwasser sparte.

Die Umgestaltung des Außengeländes wurde mehrfach in Angriff genommen. Oft unter tatkräftiger Unterstützung der Eltern und der Mitarbeiterinnen. Im Jahr 2003 wurden unsere Evakuierungsrutschen durch Pastor Rutten eingeweiht, der es sich nicht nehmen ließ als erstes zu rutschen. Im gleichen Jahr erhielten wir eine großzügige Spende vom Stahlwerk, das damals noch ThyssenKrupp Nirosta hieß. Unser Engagement für einen toleranten und friedvollen Umgang der verschiedenen Kulturen miteinander sowie die Tatsache, dass viele Kinder von Mitarbeitern der ThyssenKrupp Nirosta GmbH durch uns betreut wurden, hat sie veranlasst uns finanziell zu unterstützen. Mit der Spende konnten wir unser in die Jahre gekommenes Außengelände nochmals modernisieren und um ein Baumhaus, eine Wasserbahn und eine Nestschaukel erweitern.

Im April 2018 wurde das 2500 Quadratmeter große Außengelände komplett neu gestaltet und als Natur- und Abenteuerspielplatz eingeweiht.

Martina DeMunnik

Fortsetzung folgt

Teil 1 der Chronik