Jesus und seine Jünger kamen nach Betfage, ein Ort auf dem Ölberg, nahe der Römerstraße, die von Jericho nach Jerusalem führt. Dort schickte er zwei Jünger voraus und sagte zu ihnen: Geht in das Dorf, das vor euch liegt; dort werdet ihr eine Eselin angebunden finden und ein Fohlen bei ihr. Bindet sie los, und bringt sie zu mir! Und wenn euch jemand zur Rede stellt, dann sagt: Der Herr braucht sie, er lässt sie aber bald zurückbringen.
Die Jünger brachten die Eselin und das Fohlen, legten ihre Kleider auf sie, und er setzte sich darauf. Der Weg Jesu mit seinen Jüngern führte sie nach Jerusalem, dort wollten sie das Pessachfest feiern. Viele Menschen zogen zu dieser Zeit nach Jerusalem, sie wollen feiern und gleichzeitig erwarten sie aber auch, dass sie von den Römern befreit werden. Sie warten auf einen neuen Herrscher. Sie hatten schon viel von Jesus und den Wundern gehört, die er getan hat. Ihre ganze Hoffnung ruht auf ihm, sie empfinden ihn als eine Art neuen König.
Beim Einzug in Jerusalem jubelten ihnen daher viele Menschen zu. Sie huldigten ihm, legten ihre Kleider und Zweige der Bäume aus und bereiteten ihm so den Weg. Die Leute folgten ihm und riefen: Hosanna dem Sohn Davids! Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn. Hosanna in der Höhe!
Die ganze Stadt geriet in Aufregung als Jesus in Jerusalem einzog und man fragte: Wer ist das? Die Leute sagten: Das ist Jesus, der Prophet aus Nazareth in Galiläa.
- Was denkst du, wie würde Jesus heute empfangen?
- Kennst du das Verhalten der Menschen, das in dem Bibeltext erzählt wird, auch in der heutigen Zeit?
- Welchen Idolen laufen wir heute hinterher und welche Erwartungen haben wir an sie?
- Welche Propheten gibt es heute?