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Johannespassion von Johann Sebastian Bach

  • Foto: iStock.com/Sonja Filitz

Am Sonntag, 30. März 2025, findet um 18.00 Uhr in St. Clemens eine Aufführung von Bachs Passion nach dem Evangelisten Johannes, BWV 245, statt. Die Chöre Cantilena ad libitum und Cantate Krefeld, Solisten und das Barockorchester Capella 94 gestalten die Aufführung unter der Leitung von Christoph Scholz. Die Johannespassion von Johann Sebastian Bach gehört sicherlich zu den herausragenden Werken der Kirchenmusik, wenn nicht der abendländischen Musikkultur überhaupt. Die dramatische Darstellung der Handlung des unschuldig zum Tode verurteilten und hingerichteten Menschen Jesu verliert auch nach Jahrhunderten nicht an Eindrücklichkeit.

Besonders die sogenannten Turbachöre, in denen der Chor die aufgebrachte Menge derer schildert, die Jesu Hinrichtung fordern, sind auch heute noch bewegend und aufregend. In den Arien wird das Geschehen reflektiert, vergegenwärtigt. Kaum ein anderes Stück der Musikliteratur bietet so ergreifende Arien wie die Johannespassion, z. B. die Reuearie des Petrus „Ach, mein Sinn“ oder die Arie „Es ist vollbracht“.

Die Choräle der Johannespassion gehören zweifellos zum Besten, was dieses Genre hergibt. Bach gelingt es einmalig, den rhetorischen Fluss, den Ausdruck des Einzelwortes sowie des Sinnzusammenhanges in dieser Form gleichermaßen zu gestalten.

Das Besondere an der Aufführung ist die Zusammenarbeit mit einem Orchester, das auf historischen Instrumenten spielt (Capella 94). Die Aufführung von Oratorien und großen Werken für Chor und Orchester in historischer Aufführungspraxis ist in Krefeld und direkter Umgebung selten. Die Chöre freuen sich schon riesig auf diese Aufführung!

Als Solisten wirken Charlotte Schäfer (Sopran), Laura Kriese (Alt), Leonhard Reso (Tenor), Gregor Finke (Bass) und Robin Liebwerth (Bass, Jesusworte) mit.

Der Eintritt zu dem Konzert ist frei, wir bitten um eine großzügige Kollekte am Ausgang. Eine Reservierung wird empfohlen (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.).

Christoph Scholz