Der Weltgebetstag 2025 nimmt die Cookinseln in den Blick

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Illustration: Weltgebetstag e.V.
Am Freitag, den 07. März 2025, wird der Weltgebetstag begangen. Der entsprechende Gottesdienst der Pfarrei Maria Frieden wird in diesem Jahr in der Kirche Herz Jesu, Kneinstraße 64, 47807 Krefeld, gefeiert. Der Gottesdienst für den Weltgebetstag 2025 trägt den Titel „wunderbar geschaffen!“ und kommt von den Cookinseln. Die Kollekten und Spenden zu diesem besonderen Anlass unterstützen über 100 Partner-Organisationen des Weltgebetstag e.V. weltweit.
Das Inselreich der Cookinseln besteht aus 15 Inseln mit 1,9 Mio. km² Meeresfläche im Südpazifik und 236,7 km² Landfläche und ist benannt nach dem britischen Seefahrer James Cook. Amtssprachen sind Englisch und Cookinsel-Maori (Rarotonganisch). Die Hauptstadt Avarua liegt auf der Hauptinsel Rarotonga. Etwa 10.000 der rund 15.000 Cookinsulaner*innen leben auf Rarotonga, rund 80.000 in Neuseeland, 20.000 in Australien; 78,2 % (2016) gehören zum indigenen Volk der Maori.
Illustration: Weltgebetstag e.V.
Seit 1823 wirkten Missionare der London Mission Society (LMS) auf den Cookinseln. Laut Volkszählung 2016 gehören 48,8 % zur evangelischen Cook Islands Christian Church (CICC), 17,4 % zur römisch-katholischen Kirche, 8,4 % zu den Adventisten, 5,8 % zu Pfingstgemeinden. Seit 1965 sind die Cookinseln ein selbst verwalteter Inselstaat „in freier Assoziierung“ mit Neuseeland und eine parlamentarisch-demokratische Monarchie. Staatsoberhaupt ist Charles III. in seiner Eigenschaft als König von Neuseeland.
Regierungschef der Cookinseln, deren Parlament 24 Abgeordnete hat, ist seit 2020 Mark Brown, die Bewohner*innen sind Staatsangehörige Neuseelands. Die Inseln haben eine starke Volkswirtschaft, wichtigster Wirtschaftszweig ist der Tourismus (ca. 70 %), gefolgt von der Zucht der berühmten schwarzen Perlen und der Landwirtschaft.
In bis zu 6.000 Metern Tiefe gibt es Manganknollen mit wertvollen Erzen, die die Industrie etwa für Batterien benötigt. Umweltschützer*innen warnen vor unabsehbaren Schäden für das Ökosystem, das durch den Klimawandel ohnehin massiv bedroht ist. Viele Insulaner*innen erhoffen sich gute Einnahmen durch den Tiefseebergbau. Es gibt mehrere Lizenzen zur Erkundung.